Heinrich Montag von 1951 bis 1954 Landesfeldmeister (Diözesanvorsitzender) der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg im Bistum Mainz feierte seinen 90. Geburtstag. Eine Delegation des Kuratoriums des Jugendhauses Maria Einsiedel ließ es sich nicht nehmen ihm zu diesem Jubeltag einen Besuch abzustatten, und ihm die herzlichsten Glück- und Segenswünsche auszusprechen. Mit in dieser Abordnung reiste Herr Weihbischof Dr. Ullrich Neymeyr, der als Bischofsvikar für die Jugendarbeit auch dem Kuratorium angehört.

Heinrich Montag hatte 1955/56 wesentlichen Anteil an der praktischen Umsetzung der Idee, ein Diözesanhaus der Pfadfinder zu errichten. Auch wenn das Bistum seinerzeit das Gebäude gekauft hatte, die Last des rentablen Betriebs lag bei der DPSG und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Heinrich Montag leitete selbst bis 1987 ehrenamtlich das seitdem bestehende "Jugendhaus Maria Einsiedel, Landesheim der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg" auch nach seinem Ausscheiden aus der Diözesanführung der DPSG.

Mit Geschick, hohem persönlichen Einsatz und Organisationstalent sorgte er für den Bestand und die Weiterentwicklung des Hauses als Bildungs- Seminar- und Freizeitstätte, das bald bei Gruppen nicht nur der kirchlichen Jugendarbeit großes Ansehen erlangte.

Auch als 1987 die Leitung des Hauses in hauptamtliche Hände übergeben werden konnte, hat H. Montag noch lange weiterhin Verantwortung für die Arbeit in Maria Einsiedel übernommen. Für dieses herausragende soziale Engagement wurde ihm unter anderem vom Papst die Auszeichnung pro Ecclesia et Pontifice verliehen.

Die Vertreter des Kuratoriums reihten sich ein in die Zahl der Familienmitglieder und Freunde, die zu diesem Jubeltag gratulierten, mit allen guten Wünschen und der Bitte um Gottes Segen.