Großer Bahnhof für Wiggi

(aus: Schlaglichter Nr.62/04)

Außer dem formellen Teil der DV gab es abends auch eine große Feier. Der Grund war zwar leider nicht so schön, da es die Abschiedsparty von unserem Diözesankuraten Markus Wigbert ("Wiggi") Konrad war, aber der Abend war trotzdem sehr gelungen. Da Wiggi ein bekennender Bahnfan ist, wurde der Abend als ein großer Bahnhof gestaltet. Man konnte alles finden: Vom Bahnhofskiosk mit sämtlichen Kleinkram und wunderschönen Pfadfinderschals (Danke Steffi!) über Bahnhofsbänke bis hin zum Müllmann. Die liegen gelassenen Bildzeitungen auf den Sitzen durften natürlich auch nicht fehlen.

An diesem Abend hatten nur Leute mit gültiger Bahnsteigkarte Einlass und mussten diese bei unvorbereiteten Kontrollen auch vorweisen können. Für das nötige Personal war gesorgt und die Bahnangestellten Kerstin und Roland führten alle Fahrgäste durch den Abend.

Zugführer Roland AuerAls erstes musste Wiggi einen Fahrgast hinter den Kulissen erraten. Nach einigen Fragen konnte er die Person identifizieren und wer durfte wohl an seiner Abschiedsfeier nicht fehlen? ...Genau, seine Mama! Mit einem Expresszug wurden seine Eltern aus Groß-Zimmern eingefahren und konnten den Abend mit ihrem Sohn verbringen und sehen was sich die anderen noch alles haben einfallen lassen.

Die Schlaglichterredaktion hatte für Wiggi eine Extraausgabe angefertigt. In dieser Ausgabe findet man sowohl Aktionen von ihm als auch einige Sprüche die er in seiner Amtszeit gebracht hat oder anderer Gesprächsstoff rund um Wiggi.

Das Königreich Oberhessen, für das Wiggi zuständig ist, hatte sich was aus seinem Fachbereich einfallen lassen. Er musste alle neun Kirchen des Bezirks bzw. der Stämme anhand des Glockengeläuts erkennen. Wiggi erwies sich als sehr fähig und erriet die Kombinationen recht schnell. Wir bekamen von den Oberhessen noch einen Kurzfilm über Wiggi und den Frankfurter Bahnhof zu sehen. Er durfte nämlich eine Ansage am Bahnsteig machen und seine Anspannung bei dieser Aktion war sichtlich zu spüren. Zum Schluss verabschiedete sich das Königreich mit einem musikalischen Ständchen.

Der Wö-AK verlieh an dem Abend einige Oscars. Seine Moderatoren Mo und Marcel konnten unserem Wiggi gleich in mehreren Kategorien, wie z.B. bester Hauptdarsteller, bester Prediger, Oscars verleihen. Zum Schluss übergaben sie ihm noch eine Magnetwand, damit er an seinem neuen Arbeitsplatz Ordnung halten kann und die verliehenen Oscars waren kleine Magnete dafür.

Den Abend über wurden wir noch von BiPi´s Imbissbude mit Currywurst und Pommes versorgt, die von Christoph und Klaus (Bodisch) zubereitet wurden. Der Geruch nach heißem Öl hing auch noch am nächsten Tag in der Luft.

Ständchen zum AbschiedDas Büro organisierte ein Bilderrätsel was drei, von Wiggi ausgewählte, Kandidaten erraten mussten. Die Fotos waren verdeckt und in mehrere Abschnitte unterteilt. Für jedes nicht aufgedeckte Puzzleteil floss ein bestimmter Geldbetrag in die Diözesanstiftung. Durch diese Aktion bekam die Stiftung 48Euro zu ihren noch benötigenden 7000Euro dazu (Falls jemand die Stiftung auf irgendeine Art und Weise unterstützen möchte, kann sich gerne mit Stefan Caspari in Verbindung setzen).

Als Abschluss sang die gesamte DL, als Fastnachtskabinett, verkleidet mit Unterstützung der restlichen Fahrgäste ein Medley aus mehreren Strophen. Was zum Schunkeln, zum Klatschen und zum Lachen. Als bester Lacher war aber die Geschichte von Katta Eisinger, die von Wiggi live und in Farbe vorgetragen wurde. Seine Gestik, Mimik und seine Sprachkünste verliehen dem Vortrag einen unbeschreiblichen Flair. Keine Nacherzählung würde Wiggis Vortrag gleich kommen. Es ging um eine Panne in seinem Dienste der Kirche, die ihn bis heute noch verfolgt. Da merkte man seine Redekunst und seinen unvergleichlichen Humor.

An ihm ist eben ein Komiker und Entertainer verloren gegangen und es ist sehr schade, dass wir in Zukunft darauf verzichten müssen.

Nach dem offiziellen Teil wurde noch bis spät in die Nacht getanzt, gelacht und geredet. Wiggi legte noch einen Kluftstriptease hin bei dem alle ihm zu Füßen knieten und ihn anfeuerten.

Conny Schmitt, MdR

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