Ökumenisches Friedensgebet 2003

(aus: Schlaglichter Nr.58/03)

Du einziger Gott aller Menschen.
Du hast die Erde und den Kosmos geschaffen,
in ihrer Vielfalt, ihrer Schönheit, ihrer Zerbrechlichkeit.
Auch die verschiedenen Kulturen und Religionen sind auf der Suche nach Dir,
dem Ursprung von allem.
Du willst, dass alle füreinander nicht Bedrohung, sondern ein Segen sind.

Unsere Eine Welt soll nach Deinem Willen
ein bewohnbares und friedliches Haus für alle sein.

So bitten wir Dich:
Erbarme Dich aller Opfer und aller Täter.
Beende die Spirale der Gewalt, der Feindbilder, des Hasses, der Vergeltung.
Schenke allen, besonders den Verantwortlichen in der Politik,
die Einsicht, dass der Weg zum dauerhaften Frieden nicht der Krieg,
sondern der Einsatz für Frieden in Gerechtigkeit ist.
Erwecke in allen Religionen auch heute Werkzeuge, Botinnen und Boten einer anderen Welt.
Mach, dass die Herzen sich auftun und der Krieg beendet ist, noch bevor er beginnt.
Schenke dem Nahen Osten einen dauerhaften Frieden.
Lass eine sichere Heimat für alle entstehen.

Gib, Herr, dass alle Menschen guten Willens aus allen Religionen,
in Nord und Süd, Ost und West, in gemeinsamer Verantwortung,
die Berge der Missverständnisse abtragen,
die Gräben des Hasses zuschütten
und Wege für eine gemeinsame Zukunft ebnen.
Lass in der Einen Welt die Waffen schweigen.
Lass dafür den Ruf nach Frieden lauter werden, für alle ohne Unterschied.

Herr, einziger Gott:
Mache alle zu Werkzeugen Deines Friedens.

Hermann Schalück ofm

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