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50 Jahre Jugendhaus Maria EinsiedelDPSG-Diözesanheim feierte seinen GeburtstagAm 24. September feierte das Jugendhaus „Maria Einsiedel“ in Gernsheim sein 50 jähriges Bestehen.
1956 wurde „Maria Einsiedel“ von DPSGlern im Diözesanverband ausgesucht und mit dem Bistum Mainz der Kauf der ehemaligen Wallfahrtsgasstätte vereinbart. Das Bistum Mainz übertrug der DPSG die Verwaltung und Leitung des Hauses treuhänderisch. Ein Verwaltungsrat, heute Kuratorium, wurde gebildet. Dort ist neben dem Bistum Mainz, der Kirchengemeinde Gernsheim auch die DPSG vertreten. So war es auch ein DPSGler der das Haus bis 1988 ehrenamtlich leitete, Heinrich Montag. Sein Name ist mit Gernsheim verbunden, wie der Baden Powells mit der Pfadfinderbewegung. Unter seiner Leitung wurde das Haus Schritt für Schritt von seiner anfänglichen Kapazität mit 30 Betten zu einem Haus mit 100 Betten ausgebaut. Das heute unter der Leitung von Waldemar Meierl, hauptberuflicher Mitarbeiter des Bistums, stehende Haus, wurde 1997 durch das Bistum Mainz um das neue Bettenhaus ergänzt und die bestehenden Gebäude gleichzeitig renoviert. Seit dem gibt es das Haus „Sankt Franziskus“ mit einer Kapazität von hundert Betten und dem großen Baden Powell –Saal und das Haus „Sankt Georg“ mit Tagungsräumen, Küche und Speisesaal. Die Verbundenheit der DPSG mit dem Haus wird nicht nur dadurch unterstrichen, das es traditionell der Tagungsort der Diözesanversammlung und Stufenkonferenzen ist, sonder auch durch die Namensgebung der einzelnen Zimmer. Diese sind nach den Stämmen im Diözesanverband benannt. Hierzu haben diese jeweils eine Baumscheibe gestaltet, die am Eingang des jeweiligen Zimmers hängt. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Jubiläumsfeierlichkeiten einem Treffen der DPSG-Generationen glich. Ehemalige DPSGler der ersten Jahre von Maria Einsiedel trafen auf Pfadfinder aus DPSG-Stämmen, die heute zu den Beleggruppen des Hauses zählen. Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst den der Jugenddezernent des Bistums Mainz, Weihbischof Dr. Neymeyr in der neuen Pilgerhalle von Maria Einsiedel hielt. „Die Nähe zum Wallfahrtszentrum gibt dem Haus einen besonderen Geist, der es möglich macht, das zu erleben, was uns im Innersten trägt“, so der Weihbischof in seiner Ansprache. Sabine Eberle, Diözesanvorsitzende, hob in ihrem Grußwort die große Bedeutung des Hauses für die Pfadfinder im Bistum Mainz hervor. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte sie Waldemar Meierl als Geschenk des Diözesanverbandes an das Haus eine extra gegossene Bronzelilie die nun im Baden Powell Saal aufgehängt ist. Die von der DPSG gestiftete Geburtstagstorte durfte nach dem Festakt der langjährige Leiter des Hauses, Heinrich Montag, anschneiden. Der Diözesanverband hatte eine Theaterjurte mit Informationen zur DPSG-Arbeit aufgebaut und im Baden Powell – Saal gab es eine Bilderausstellung zur Geschichte des Hauses mit informativen historischen Dokumenten. Wir wünschen dem Haus alles Gute für die nächsten 50-Jahre |
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