Vom 27. April bis 1. Mai tagte die 69. Bundesversammlung zu Gast beim Diözesanverband Erfurt. Die Versammlungsteilnehmer konnten sich in gastlicher Atmosphäre mit aktuellen und zukünftigen Themen der DPSG auseinandersetzen. Natürlich war auch unser Diözesanverband durch Sabine Eberle und Marcel Marquardt vertreten.
Einer der Höhepunkte der Versammlung war die Wahl von Tobias Miltenberger zum neuen Bundesvorsitzenden. Er möchte mit "Kopf, Herz und Hand zeigen was für uns One world-One promise bedeutet." Damit einher ging die Verabschiedung von Stephan Jentgens, der sein Amt sechs Jahre wahrnahm.
Nachdem nun seit ein paar Jahren das neue Ausbildungskonzept am Anlaufen ist, beschäftigte sich die Versammlung inhaltlich und wegweisend mit der Ausbildung von Stammesvorständen. So wird es neben dem Training praktischer Methoden zum Einsatz in der Stammesleitung in Zukunft einen eigenen Woodbadgekurs für Vorstände geben.
Wichtiges Thema, das die Inhalte der Bundesversammlung durchgängig bestimmte war die Suche nach zukünftigen Schwerpunkten und Engagementfeldern des Verbandes. In der neuen Ordnung steckt viel drin, jetzt sollen die Inhalte mit Leben gefüllt werden. Neben den beiden Fachreferaten "Internationale Gerechtigkeit" und "Menschen mit Behinderung" wurde das neue Fachreferat "Ökologie" eingerichtet. Auch die Jahresaktion "Flinke Hände, flinke Füße" wird sich in den Jahren 2007/2008 mit Natur und Umwelt beschäftigen.
In zwei weiteren Beschlüssen wurden Positionen der DPSG zu Gender Mainstreaming im Verband und zu dem Problem der sexualisierten Gewalt verabschiedet.
Noch nicht reif zur Beschlussfassung war der Antrag zur Einführung des Mitgliederentscheids. Er wird nächstes Jahr wieder diskutiert.
Sonntag Abend fand eine Podiumsdiskussion mit Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus und dem Erfurter Bischof Joachim Wanke statt. Beide stimmten darin überein, daß unsere Zeit mehr Vorbilder braucht und die DPSG dazu wichtige Schritte im Großen und im Kleinen beiträgt.