In ganz Mainz und der gesamten Diözese soll es leuchten: Das Friedenslicht aus Bethlehem, das Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 16. Dezember ab 15.30 Uhr weiterreichen. Zur Aussendungsfeier in der Mainzer Augustinerkirche kommen nicht nur die einzelnen Pfadfinderstämme (Ortsgruppen), eingeladen ist auch die Bevölkerung aus Mainz und Umgebung.

In der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wurde das Licht von einem Kind entzündet und anschließend nach Österreich transportiert. Von dort aus wird es von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in viele Länder und Städte Europas verbreitet. Der 19-jährige Pfadfinder Marcus Ohl aus Mainz transportiert es von Wien aus zusammen mit dem Gruppenkind Alexander Gansmann (12) in die Bistumsstadt.

Nach einem Gottesdienst in der Augustinerkirche gibt es einen Friedensmarsch zur Kriegsruine St. Christoph. Von dort aus wird das Licht in die ganze Diözese getragen: In Familien und Gemeinden, in soziale Einrichtungen und Schulen, zu den Trägern öffentlicher Verantwortung.

„Gerade in unseren friedlosen Zeiten soll die kleine Flamme ein Zeichen der Hoffnung sein", erklärt Kaplan Markus Konrad, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in der Diözese Mainz. „Wir setzen uns mit dieser Aktion für den Frieden ein", sagt Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Hubert Hilsbos. Dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und den anerkannten Pfadfinderverbänden sei es nicht egal, wenn Ungerechtigkeit und Unfrieden die Weltpolitik dominieren.

Die DPSG wird das Licht am 19.12. an den Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurz Beck sowie am 20.12. an den Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann und den Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel weitergeben.

Die Aktion Friedenslicht ist eine Kooperation der DPSG mit der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), dem Dachverband der Jugendverbände (BDKJ) und dem Bischöflichen Jugendamt im Bistum Mainz.