Flamme aus Betlehem breitet sich aus

Eine Welt – Eine Hoffnung: Frieden - Aktion Friedenslicht 2007

Unter dem Motto "Eine Welt – Eine Hoffnung: Frieden" ist das Friedenslicht aus Betlehem am Sonntag, den 16.12., ins Bistum Mainz gekommen. Drei Pfadfinder aus Dieburg hatten am Samstag bei der zentralen Aussendung für Europa in Wien teilgenommen und erreichten mit der Flamme am Sonntag um 7.40 Uhr Mainz.

Zur Aussendungsfeier in die Kirche St. Peter mit Lichterzug und einer mit Laternen illuminierten Weltkarte waren rund 700 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gekommen.

Selbst Licht sein
In ihren Ansprachen und Gebeten forderten Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Diözesanjugendseelsorger Markus W. Konrad und Diözesankurat Christian Stamm auf, selbst Licht der Welt zu sein. „Jesus Christus, der den Frieden selbst gelebt hat, traut das jedem zu“, erinnerte Stamm.

Festlicher Abschluß des Pfadfinderjubiläums
„Eine Welt – Eine Hoffnung: Frieden“ erinnert an das Leitwort „Eine Welt - Ein Versprechen“ zum Jubiläum 100 Jahre Pfadfinden. Der Aussendungsgottesdienst war zugleich auch die Abschlussaktion des Jubiläumsjahres „100 Jahre Pfadfinden“, mit dem Motto „Eine Welt – Ein Versprechen“. Mehr als 38 Millionen Pfadfinder in fast allen Ländern der Welt sind derzeit in der größten Jugendbewegung der Welt unterwegs. Getragen von der Hoffnung, dass das Gute im Menschen ihr Handeln bestimmt und dass Menschen in Frieden leben wollen. Bilder und Texte von Friedensaktionen in Serbien, Ruanda/Kongo/Burundi und Israel/Jordanien/Palästina zeigten dies eindrucksvoll. Das Friedenslicht macht deutlich, dass wir im Einsatz für den Frieden nicht nur auf uns selber bauen. Wir bauen auf Jesus Christus bei dessen Geburt den Menschen der „Frieden auf Erden“ verkündet wurde.

Flamme weitergeben
Am Ende des Gottesdienstes entzündete jeder seine Kerze an der einen Flamme aus Betlehem, so dass schließlich die ganze Kirche von Kerzenlicht erhellt war. Anschließend zogen alle mit ihren Lichtern und Kerzen durch die Mainzer Innenstadt zum Staatstheater zu einer großen Weltkarte auf dem 50 . Breitengrad. Die Laternen erleuchteten die Weltkarte, wenn auch noch viel Raum für nicht vorhandene Lichter blieb. Vielleicht erinnert dieser Frei-Raum daran, dass noch viel zu tun ist, um unsere Hoffnung auf Frieden in der Einen Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Nach der Aussendungsfeier trugen Pfadfinder das Licht ins ganze Bistum. In Dieburg wurde es zum Beispiel im Abendgottesdienst verteilt. In Gemeinden, Kirchen, Familien, Geschäften, bei Politikern und anderen Personen des öffentlichen Lebens wird es leuchten. An Heiligabend soll das Friedenssymbol in vielen Häusern brennen.

Flamme für Kardinal Lehmann und Ministerpräsident Beck
Die Vorstände von BDKJ, DPSG und PSG werden die Flamme an Bischof Karl Kardinal Lehmann (21.12., 16 Uhr) und zusammen mit Delegationen des BdP und VCP Ministerpräsident Kurt Beck (21.12., 14.30 Uhr) weiterreichen. Auch im Gelben Haus Offenbach, in dem Jugendliche in Arbeit und Ausbildung integriert und beim Übergang von Schule in den Beruf begleitet werden, soll die Flamme am 19.12. um 13.15 Uhr überreicht werden. Am 20.12. um 15.00 Uhr wird das Licht in der Pfarrei Liebfrauen in Mainz an den Verein "Spielende, lachende, lernende Kinder e.V." übergeben. Der Verein hat sich „die Begleitung und Hinführung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher zum eigenverantwortlichen und sozialverträglichen Leben" zur Aufgabe gemacht. SLLK betreut in Mainz, Ingelheim und Budenheim mehr als 150 Jugendliche und Kinder.

Wer das Friedenslicht weitergeben will und es noch nicht hat, kann es in der Kirche am Markt Nr. 10, der Kapelle des Jugendhauses Don Bosco (Am Fort Gonsenheim 54) und in vielen Gemeinden und Pfadfinderstämmen abholen.

Weiterführende Links

Christian Stamm, Diözesankurat

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