Die Pfadfinder tragen das Friedenslicht aus Bethlehem weiter. Am 19. Dezember reichten sie die Flamme an die Landesregierung und die Bischöfe aus Rheinland-Pfalz weiter, die gemeinsam in Mainz tagten.

Neben Bischof Kardinal Lehmann und Ministerpräsident Kurt Beck erhielt das gesamte Kabinett eine Kerze mit der Flamme aus Bethlehem erhalten. Schwerpunktthema der Friedenslichtaktion ist in diesem Jahr Kinderarmut in Deutschland mit Folgen wie schlechtere Gesundheit, Ernährung und Bildung.

Den Mitarbeitern der „Mainzer Tafel“ in der Zwerchallee werden sie das Licht am 21. Dezember übergeben, anschließend ist eine Solidaritätsaktion mit dem Personalrat der Stadt Mainz geplant. Die Stadt Mainz lässt befristete Arbeitsverträge - vorwiegend von Erzieherinnen - auslaufen, um sie nach einem Monat und einem Tag Arbeitslosigkeit zu verlängern.

Auch im Mainzer Staatstheater
Am 22. Dezember um 17 Uhr wird das Friedenlicht ins Mainzer Bischofshaus zu Kardinal Karl Lehmann gebracht. Anschließend (18.30 Uhr) ist das Friedenslicht beim „Adventskalender“ des Mainzer Staatstheaters zu Gast. An Heiligabend soll das Friedenssymbol in vielen Häusern brennen.

Bei einem Gottesdienst am 11. Dezember in der Mainzer Augustinerkirche ist das Friedenslicht aus Bethlehem ins gesamte Bistum Mainz ausgesandt worden. Zur Feier hatten die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz eingeladen. Sarah Schmidtke, Leonie Just und Ava Zistler von der PSG hatten es von Wien nach Mainz gebracht.

Das Friedenslicht kann in der Kapelle des Jugendhauses Don Bosco (Am Fort Gonsenheim 54) oder beim Kirchenladen „Kirche am Markt“ (Mainzer Dom) abgeholt werden.