Der Jufi-AK entführte die 23 Teilnehmerinnen in den "Rausch der Sinne". Dies begann mit einem Einführungsreferat von Hans Jürgen über Sinne und Sinneswahrnehmung. Anschließend wurden die Jufi-LeiterInnen mit verbundenen Augen vom Kloster ins Haupthaus geführt, wo schon ein Sin-nes-Parcour aufgebaut war. An einem gespannten Seil entlang war man in Kleingruppen unterwegs von Station zu Station, wo dann den Sinnen "etwas geboten" wurde. So konnte man sich z. B. darin üben (natürlich immer noch mit verbundenen Augen),den Geschmack von Senf von dem von Marmelade zu unterscheiden oder möglichst genau den Klang einer Triangel zu folgen. Bei anderen Stationen waren Fingerspitzengefühl und eine gute Nase erforderlich. Für viele neu und spannend war es, verschiedene Materialien und Gegenstände, wie z. B. Sand, Reißzwecken oder Gummiringe mit den Füßen zu ertasten. Bleibende Schäden blieben aber bei keinem der nun "Sinneserfahrenen". Nach der Mittagspause und der Reflexion des Vormittags begannen die Workshops, die ebenfalls alle aus dem Bereich Sinnes- und Körpererfahrungen kamen. Angeboten wurden Akrobatik, meditativer Tanz, Flamenco und Pantomime. Obwohl für den Pantomime-Workshop kein Referent zur Verfügung stand, kam dieser auf Wunsch einiger Teilnehmerinnen in Eigenregie trotzdem zustande. "Learning by doing" sozusagen. Nachdem man hier aktiv war, gab es danach noch Gelegenheit, kreativ zu sein und bei der Vorbereitung der gemeinsamen Abendveranstaltung mitzuwirken. Es wurde eine Szene aus dem Kultfilm "Vom Winde verweht" so umgeschrieben, daß sie bei der gemeinsamen Abendveranstaltung unter der Mitwirkung zahlreicher Anwesenden aufgeführt werden konnte. Sonntagmorgen stand dann der Konferenzteil auf dem Programm. Nach den Berichten aus den Bezirken und vor den Diözesanveranstaltungen wurden die Delegierten zur DV neu gewählt. (Delegierte: Natascha Jung, Stefan Schmitt, Michael Helisch, Ers.-Delegierte: Christiane Schneider, Christian Kalvelage, Florian Ries) Aufgrund der Nachfrage von Teilnehmerinnen wird auch in diesem Jahr ein SCOUTaliPUR angeboten und zwar am 30.11. - 1.12.1996. Nachmittags gab es dann noch für Jufi-LeiterInnen und andere Interessierte ein Vorbereitungstreffen zum Diözesanpfingstlager. Hierbei wurde beschlossen, das Lager von '96 auf '97 zu verschieben. Dies geschah wegen der kurzen Vorlaufzeit, aber auch, um die Trupps schon im Vorfeld miteinzubeziehen und so den Jufis Gelegenheit zu geben, das Lager aktiv nach den eigenen Vorstellungen mitzugestalten. Das Lager soll unter dem Thema "Dorfleben" stehen. Es wurde ein Vorbereitungsteam gegründet, das aber immer noch offen für Interessierte ist. Termine könnt Ihr bei allen AK'lern erfragen oder den Schlaglichtern entnehmen.