Roland Auer ehrenamtlicher BDKJ-Vorsitzender

Diözesanversammlung tritt dem Netzwerk "Demokratie und Courage" bei

Roland AuerRoland Auer, früherer Diözesanvorsitzender der DPSG in Mainz, wurde zum eheramtlichen BDKJ-Vorsitzenden gewählt. Er möchte damit im kommenden Jahr die Verantwortung des zweitgrößten Mitgliedsverbands des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wahrnehmen. Mit Roland Auer zusammen wurde Sebastian Franzreb (Katholische Studierende Jugend) neu in den Vorstand gewählt. Wiedergewählt wurden Astrid Hoffmann (Katholische Junge Gemeinde) Martin Große-Hovest (Dekanat Dieburg) und Christian Tausch (Dekanat Alsfeld). Auch den hauptamtlichen Vorstand Martin Gönnheimer bestätigten die Mitglieder der Diözesanversammlung. Verabschiedet aus dem Vorstand wurde Konrad Burlon, der als DPSG-Mitglied dem Gremium zwei Jahre angehört hatte und nun mehr Zeit in sein Studium investieren möchte.

Ein wichtiges Thema der jährlichen Versammlung war das Eintreten gegen aufkommende rechtsextreme Einstellungen und deren Ausbreitung unter Jugendlichen. Beschlossen hatten die Delegierten aus den Jugendverbänden und Dekanaten, dem Netzwerk „Demokratie und Courage“ in Hessen und Rheinland-Pfalz beizutreten. Am Nachmittag fand ein Studienteil zum Thema Rechtsextremismus statt. Zudem verpflichteten sich die Verbände und Dekanate, sich und ihre Mitglieder über Gefahren durch Rechtsextremismus zu informieren.

Die BDKJ-Stiftung "JugendRaum" wurde der Versammlung vorgestellt. Außerdem berieten die Teilnehmer über das weitere Vorgehen beim bundesweitem Perspektiventwicklungsprozess, bei dem eine Öffnung des BDKJ diskutiert wird. Mit einer Öffnung will der Dachverband auch nichtverbandlichen Gruppen die Mitarbeit ermöglichen und sich so gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen stellen. Für das nächste Jahr ist eine verstärkte Mitglieder-Werbung geplant. Die Jugendverbandsoffensive mit dem Titel "Zusammen sind wir stark" wurde vom 5. bis 7. Mai auf der BDKJ Hauptversammlung auf Bundesebene in Altenberg verabschiedet. Betont wurden dabei noch einmal die Grundprinzipien der kirchlichen Jugendarbeit, nämlich Selbstorganisation, Partizipation, Freiwilligkeit, Ehrenamtlichkeit, Demokratie und Lebensweltbezug, in deren Geist auch die DPSG wirkt und arbeitet. Auf der Hauptversammlung wurde außerdem eine Position zur Situation in Bolivien verabschiedet, nachdem dort ein wichtiger Schritt zur Armutsbekämpfung, nämlich die Verstaatlichung nationaler Resourcen, durchgesetzt wurde.

Weiterführende Links

Marcus Ohl, DPSG-Delegierter bei der Versammlung

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DPSG Diözesanversammlung 2011

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