Wir befinden uns im Jahre 2002 n. Chr. Der ganze Diözesanverband
ist von dem Virus durchsetzt... Der ganze Diözesanverband? Nein!
Ein von unbeugsamen Leitern bevölkerter rheinhessischer Bezirk hört
nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Und das Leben ist nicht leicht für den Virus, der heimtückisch
die Erreger keine Zeit, muss arbeiten, zu
viel zu tun, habe im Stamm schon soo viel gemacht, habe
privat zu viel um die Ohren, jetzt sollen andere mal ran,
das letzte mal wars blöd, würde ja gerne,
aber... ins Volk streut. Vielerorts ist es ihm gelungen und er wird
nicht müde, sich weiträumig fortzupflanzen, aber es gibt sie
tatsächlich noch:
Leiter, die sich auf Bezirksebene engagieren!
Leiter, die auch ohne Stufenreferent ihre Geschicke selber in die Hand
nehmen!
Die aus Spaß an der Pfadfinderei etwas für sich und andere
tun!
So geschehen im Januar 2002.
An einem kalten Winterabend rotteten sie sich in Finthen zusammen, die
Wölflingsleiter aus dem schönen Rheinhessen. Sie futterten,
grübelten und schrieben fleißig und es entstand eine lange
Ideensammlung, was dem Virus entgegengesetzt werden könnte. Noch
ein Protokoll und eine einzige Einladung an alle anderen und es war vollbracht.
Zwei kleine Gruppen unbeugsamer Leiter bildeten sich heraus und sie übernahmen
die Sache. Dabei kamen eine Wölflingsleiter-Wanderung, eine Bezirkswölflingsnacht
(Die Nacht der kurzen Schatten!) und zwei Kneipenabende heraus.
Die Wanderung fand schon im Juni statt und führte durch den Taunus
bei Bad Schwalbach. Die Vorbereitungsgruppe, bestehend aus Heike Lipkow,
Eva Seidel und Jan Lauzi, hatte den fröhlichen Wanderern einen Komplett-Service
geboten. Gepäcktransport, Getränkelieferung und eine schöne
Grillhütte am Ziel waren All-Inclusiv. Die Strecke war sehr schön,
eine Burg hier, ein paar Kühe dort und niemand mußte sich Blasen
laufen. Und nächstes Jahr passen noch ein paar Leiter mehr in die
Grillhütte, keine Frage!
Der erste Kneipenabend war auch eine kleine Überraschung, denn man
glaubt es kaum- der Tisch mußte gewechselt werden, er war doch glatt
zu klein für die herbeiströmenden Unbeugsamen.
Zur Zeit stehen noch zwei Aktionen aus, und ich bin äußerst
zuversichtlich. Die Rheinhessen lassen sich nicht unterkriegen. Vielleicht
liegt es ja am Zaubertrank, der vor Ort zur Genüge wächst und
rankt und ziemlich lecker schmeckt.......hicks.