Es war auch 2004 ein beeindruckendes Symbol: Hunderte Kerzen brannten bei einem Lichtstern in der Mainzer Innenstadt, alle angezündet an dem Friedenslicht aus Bethlehem. Rund 500 Menschen waren gekommen, um „Licht im Dunkeln zu sein“.
Anschließend trugen Pfadfinder die Flamme ins ganze Bistum. In Gemeinden, Kirchen, Familien, Einkaufszentren, bei Politikern, Medien und anderen Personen des öffentlichen Lebens leuchtete sie. Für viele Familien ist es Tradition geworden, ihre Weihnachtsbaumkerzen mit dem Friedenslicht zu entzünden.

Die DPSG im Bistum Mainz beteiligt sich jedes Jahr an der Aktion Friedenslicht, feiert einen zentralen Aussendungsgottesdienst und veranstaltet eine gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktion. Zwei Pfadfinder der Diözese fahren nach Wien, von wo die Flamme aus Bethlehem in ganz Europa verteilt wird. 2004 haben Sakina Hussain, eine deutsche Muslimin, und Anja Raabe, beide Pfadfinderinnen aus Höchst im Odenwald, das Licht nach Mainz gebracht.

Schwerpunkt 2004: Arbeitslosigkeit
Inhaltlicher Schwerpunkt der letzten Aktion war Arbeitslosigkeit. Der Lichtstern war ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen am Rande der Gesellschaft. So haben wir dieses Jahr das Friedenslicht an den Betriebsrat der Adam Opel AG und den Leiter der Mainzer Arbeitsagentur weitergereicht, um unsere Solidarität auszudrücken.
Kardinal Lehmann bekam dieses Jahr das Friedenslicht im Rahmen einer Veranstaltung im Mainzer Staatstheater. Auch Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, bekam die Flamme.

Die Aktion Friedenslicht 2005 findet am 11.12.2005 statt.