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![]() Vom Herkules nach Dagobertshausen(aus: Schlaglichter Nr.65/04) Wölflingsleiter aus ganz Deutschland beim WBK I der Diözesen Mainz und Fulda![]() Normale Fahrzeuge sind doch langweilig, und wenn wir uns schon in stundenlangen Diskussionen und Methodenschlachten darauf einigen, etwas zu bauen, das sich fortbewegt, dann doch bitte originell! Fahren, schwimmen, fliegen, laufen? Nein, hüpfen muss es! Wie man das realisieren soll? Das ist doch erst einmal völlig wurst, auf die Idee kommt es an! Gehüpft wurde reichlich auf diesem unseren WBK, außerdem getobt, gespielt, gechillt, gefeiert und vor allem - gelacht. Anlass dazu gab es genug und als das merkwürdige Gefährt fertig war (wenn auch mit einigen Abstrichen gegenüber dem "Konstruktionsplan") fand Freitagabend die große Abschiedsparty statt, inklusive großem Essen, kreativ gestalteter Andacht (wozu haben wir Methoden gelernt?) und vielen interessanten Spielen, von denen einige sogar gut mit in die Gruppenstunden übernommen werden konnten!
Denn was schweißt mehr zusammen als acht Tage gemeinsam aufzustehen (mit dem ersten Sonnenstrahl! - welch eine Schande, das Gemaule war groß), zu frühstücken (da ging der Spaß dann los und das Niveau hielt tapfer die Stellung, wenn es auch, in anbetracht der langen Nächte auf verlorenem Posten stand) und sich dann ans Tagewerk zu machen, um am Abend zu kochen und später in gemütlicher Runde bei Musik (handgemacht und von CD) zu entspannen? Doch bevor der "gemütliche" Teil des Abends beginnen konnte wurde diskutiert, braingestormt, ent- und verworfen, in Kleingruppen gearbeitet und mit klopfendem Herzen die eigenen Ideen vorgestellt. Wir durchliefen sehr bewusst alle Phasen des Projektes und manchmal ging es quälend langsam voran, denn schließlich sollte jeder dabei und am Ende zufrieden sein und noch was gelernt haben. Trotz (oder grade wegen?) aller hitzigen Debatten. Der Zeitplan war straff und die eingeplante "Zeit für mich" wurde von vielen, freiwillig und unfreiwillig, oft für Erledigungen und Gespräche geopfert, die schon lange fällig waren.
Florian Wichers, Wölflingsleiter im Stamm St. Christophorus, Hamburg-Winterhude |
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