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Stamm Greifenklau und der KampfmittelräumdienstAufgabe war es, innerhalb von 72
Stunden im Forstrevier Emmrichshütte
Hochstände zu bauen sowie Pflanzen-
und Biotoppflegearbeiten
durchführen. Am Donnerstagabend fand das Vorbereitungstreffen im Christoph- Nebel-Haus in Schwabenheim statt. Dort wurde das Projekt erst einmal grob durchgeplant und anschließend alles Nötige in einen Anhänger gepackt. Am Freitagmorgen fuhren wir dann in den Ingelheimer Stadtwald im tiefen Hunsrück. Vier Leute machten sich daran, den aus dem Waldstück herausschauenden Müll zu sortieren. Dabei kam es zu einem überraschenden Fund! Zwei Splitterhandgranaten und ein Fliegerbömbchen aus dem zweiten Weltkrieg. Der Förster alarmierte sofort den Kampfmittelräumdienst. Dieser war nach 30 Minuten vor Ort, überprüfte die Fundstelle und nahm das Material mit. Nach Aussage des Kampfmittelräumdiensts sollten weitere Fundstücke einfach an einem Baum gelegt und mit Laub zugedeckt werden. Das ist kein Witz! Vier andere Leute bauten ein Ausguckböckchen. Die dritte Gruppe legte einen Schotterweg zum Feuchtbiotop an. Da um 17 Uhr eine Jagd begann, mussten wir leider unsere Arbeit bis zum nächsten Morgen unterbrechen. Dafür gab es aber vom Förster gute Wildbratwürste für uns. Am Samstag wurden der Weg und ein weiteres Ausguckböckchen fertig gestellt. In der Zwischenzeit wurde die Gruppe auf der Müllkippe mal wieder fündig, zwei weitere Splittergranaten kamen zum Vorschein. Diese wurden ganz nach Anweisung des Kampfmittelräumdienstes hinter dem nächsten Baum gelegt und mit Laub zugedeckt. Sonntags wurde gegen 12.30 Uhr das Projekt offiziell übergeben. Nach der Übergabe hieß es packen, Zelte abbauen und sich auf die heimische warme Dusche nach diesen durchfrorenen Nächten freuen. Weiterführende LinksStamm Greifenklau |
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