Neues Logo und neue Strukturen

(aus: Schlaglichter Nr.62/04)

Die DPSG Diözesanversammlung ordnet Bezirke neu und verabschiedet Kurat Markus Konrad

"Maarkuuus wir daaanken dir," sangen alle Delegierten voller Inbrunst eine Hommage an Markus W. Konrad auf die Melodie "Freunde schöner Götterfunken". Vorher wurde eifrig geschunkelt: "Am Rosenmontag bin ich geboren, dort in Groß-Zimmern bei Mainz am Rhein." Mit witzigen Fastnachtsliedern haben sich die DPSG`ler bei Markus für sein So-Sein und Da-Sein bedankt und das Mainzer Füsiliergardenmitglied, den Rosenmontagszugreiter und den Diözesankuraten verabschiedet.

Doch natürlich wurde nicht nur gefeiert, sondern auch wichtige Entscheidungen gefällt. Die Diözesanversammlung (13. bis 15. Februar) im Jugendhaus Maria Einsiedel in Gernsheim hatte unter anderem beschlossen, mit neuen Bezirksstrukturen und einem neuen Logo in die Zukunft zu gehen. Am Samstagabend wurde ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, bei dem auch Weihbischof Ulrich Neymeyr dabei war.

Aus fünf mach drei

In Zukunft gibt es bei der DPSG drei statt fünf Bezirke. Die ehemaligen Bezirke Bergstraße und Starkenburg bilden einen neuen Bezirk "Süd". Rheinhessen und Offenbach bilden einen neuen Bezirk "Mitte". Bestehen bleibt Oberhessen. "Die neuen Strukturen sind ein gutes Fundament für die Zukunft," freut sich Roland Auer, Diözesanvorsitzender. "Wir brauchen starke Bezirke, die arbeitsfähig sind."

Die Amtszeiten der amtierenden Bezirksvorstände und Referenten enden zum 30. Juni diesen Jahres, danach werden neue Bezirksvorstände gewählt. Die neuen Bezirke werden sich einen neuen Namen geben, der alle Regionen des jeweiligen Bezirks repräsentiert. Zur Diözesanversammlung 2006 findet eine Reflexion statt. Hier werden wir überprüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind, die satzungsgemäßen Ziele eines Bezirkes zu erreichen. Der Diözesanvorstand hat sich verpflichtet, die neu gebildeten Bezirke in der Anlaufphase besonders zu unterstützen, vor allem bei Meldemodalitäten mit dem Bundesverband, der Einberufung von Stufenkonferenzen und StaVo-Treffen.

Studienteil "Zukunft der Bezirke"

Für die Versammlungsteilnehmer war es keine einfache Entscheidung (siehe Kommentar von Marcus Ohl). Am Samstagnachmittag fand ein Studienteil zur "Zukunft der Bezirke" statt, zu dem zahlreiche Vertreter aus den Bezirken hinzukamen. In einer ausführlichen Einführung stellten die Diözesanvorsitzenden Roland und Kerstin Fuchs Entwicklungen aus dem "Jahr der Bezirke" sowie allgemeine Anforderungen und Rahmenbedingungen vor. Anschließend wurden die drei Anträge der Starkenburger, Dieburger und des Diözesanvorstands in Kleingruppen diskutiert. Knackpunkte waren die Teilung des Bezirks Starkenburgs und die "Überlebensfähigkeit" der verschiedenen Bezirksentwürfe.

Die Ergebnisse des Studienteils flossen in die Diskussion und schließlich in die Entscheidung der Diözesanversammlung am Sonntag ein. "Wir sind alle Pfadfinder", appellierte Martin Kleespies, Bezirkskurat Starkenburg, an die Integrationsfähigkeit, "und fangen in den Bezirken alle neu an."

Lilie und Dom

Präsentiert wurde auf der Versammlung das neue einheitliche Erscheinungsbild (Corporate Design) des Diözesanverbandes. Das neue Logo schlägt visuell eine Brücke zwischen der Lilie und dem Dom als Symbol für das Bistum Mainz. Zeitgemäß, aber nicht trendy sei das neue Logo, erklärte Kerstin. Rot stehe als Farbe des Engagements und der Wärme - und als Farbe des Bistums. In Zukunft gibt es ein Gestaltungsraster mit einer neuen Hausschrift für alle Publikationen des Diözesanverbands.

Deutschland besucht den Superstamm

Bei der "Aktion Deutschland besucht den Superstamm" wird die Diözesanleitung einzelne Stammeslager besuchen, um Kontakte zu verbessern. "Wir kommen zu euch und machen etwas für euch", erklärte Diözesanleiterin Miriam Bless. An Terminen an Pfingsten und im Sommer wird die DL on Tour in einzelnen Lagern sein.

Abschied für Markus

Mit großem Bahnhof verabschiedet wurde Markus, dessen Amtszeit im Sommer ausläuft. Er ist seit letztem Jahr Diözesanjugendseelsorger im Bistum Mainz. Die Vertreter der verschiedenen Ak's und Regionen stellten ihm im zur Bahnhofshalle umgebauten Sitzungssaal, Pommesbude und Wartebänken ein buntes Programm mit Liedern, Reden und Spielen auf die Beine (siehe eigener Bericht von Conny Schmitt). Die Stelle eines Nachfolgers konnte nicht besetzt werden. Daher ist für den 31. Oktober eine außerordentliche Diözesanversammlung geplant.

Änderungen in Partnerschaft mit Bolivien

Da die im Partnerschaftsvertrag mit Bolivien verfolgten Vereinbarungen und Ziele nicht mehr verwirklicht werden können, hat sich die Diözesanversammlung entschlossen, die Partnerschaft zu beenden. Gründe sind das deutlich abgenommene Interesse an der Partnerschaftsarbeit (es hatten sich nach mehreren Aufrufen kaum Personen dazu bereit erklärt) und die damit verbundene fehlende personelle Basis. Auch in der praktischen Arbeit zeigten sich zunehmend Ziel- und Motivationsunterschiede zwischen dem Diözesanverband und den bolivianischen Pfadfindern ASB. Davon unberührt bleibt natürlich der Hutverkauf. "Wenn sich neue Initiativen anbahnen, werden wir sie tatkräftig unterstützen und begleiten", hofft Markus auf neue Impulse in der Partnerschaftsarbeit.

Wahlen

Auf der Diözesanversammlung wurden verschiedene Gremien und Delegationen gewählt. In den Wahlausschuss wurden gewählt: Christiane Schmitt, Konrad Burlon, Martin Kleespies, Marcel Marquardt und Armin Ursprung. Delegiert für die BDKJDiözesanversammlung sind Michael Helisch, Stefan Gutzler, Marcus Ohl und Stefan Caspari. In den Rechtsträger der DSPG, die Diözesanpfadfinderschaft e.V., wurden neu gewählt: Markus W. Konrad, Sabine Eberle, Karl-Heinz Stein sowie Siegbert König. So bleibt Markus uns zumindest in diesem Gremium erhalten. "Es war wahre Liebe, ooh, auf den ersten Blick, deshalb geht er nie mehr, zur KJG zurüück." (Er gehört zu mir - Marianne Rosenberg).

Oliver Schopp, Referent des Diözesanverbandes

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