Wer kennt das nicht: Um die Osterzeit werden oft Zeitungsberichte, Fernsehsendungen oder Faltblätter über Fasten raus gebracht. Wer fasten möchte braucht auch bestimmte Tipps: Nichts essen alleine reicht nicht. Man muss u.a. ausreichend viel trinken, sich bewegen und die nötige Zeit haben, um zur Ruhe zu kommen. Da auch der Körper einiges in der Zeit zu leisten hat, bekommt ihr hier ein paar Tipps, um euer Fasten angenehmer zu gestalten.

Fasten verursacht die Freisetzung von Giftstoffen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Um diese Stoffe besser aus dem Organismus zu entfernen kann man jeden Morgen (auch wenn man nicht fastet) mit einem hellen Pflanzenöl 15 min lang den Mund ausspülen. Das reinigt auch gleichzeitig die Zahnzwischenräume und die Zähne hellen auf. Am besten sind Öle wie Erdnuss-, Sesam- oder Sonnenblumenkernöl. Olivenöl ist weniger dazu geeignet, da es die Zähnedunkel färben kann. Eine Esslöffelmenge reicht aus, um die Spülung vorzunehmen. Durch Spülung färbt sich das Öl milchigweiß. Wenn es noch öligdurchsichtig ist, war die Spüldauer zu kurz. Am wichtigsten ist jedoch, dass das Öl nicht runtergeschluckt wird. Am besten im Waschbecken oder in der Toilette entsorgen.

Zusätzlich haben Fastende oft an Mundgeruch zu leiden. Dies kann man mit unterschiedlichen Methoden bekämpfen:

1. Beim Zähneputzen auch die Zunge mit säubern. Entweder mit der Zahnbürste(dann aber mind. alle 2 Monate wechseln) oder mit einer speziellen Zungenbürste.

2. Man kann nach jeder Mahlzeit oder wenn es nötig erscheint eine Gewürznelke kauen, was den Mundgeruch verringert.

3. Man macht einen Ansatz aus 2 El Pfefferminze, ½ l Weißwein und einer Tasse reinem Alkohol. Füllt es in eine helle Flasche und stellt es zugeschraubt 2 Wochen an einen sonnigen Platz. Danach durch ein Sieb in eine dunkle Flasche füllen. Nach jedem Essen oder bei Bedarf einen TL einnehmen. Das gibt frischen Atem und desinfiziert gleichzeitig.

Durch den Reinigungsprozess können während des Fastens die Mitesser und Pickel sprießen. Mit Ringelblumenwasser kann man behutsam dagegen angehen. 2 TL Ringelblumenblüten in einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen und 10 min ziehen lassen. Dann abseihen und mit einem getränkten Wattebausch über Gesicht und Dekollete tupfen. Entzündete Hautstellen heilen schneller ab und bei regelmäßiger Anwendung gehen Hautunreinheiten zurück.

Während des Fastens sollte auch ein Bad nicht fehlen. Baden entspannt, man hat Zeit für sich und pflegt Körper und Seele. Als Beispiel kann man getrocknete Rosenblätter in sein Badewasser geben. Das Rosenaroma beruhigt Körper und Kreislauf und danach duftet man noch angenehm nach Rose.

Ich wünsche eine angenehme Fastenzeit und lasst es euch gut gehen.