Internationale Projekte? Einblicke in fremde Kulturen in einer Welt, die immer globaler agiert? Das bietet die DPSG im Bistum Mainz mit ihrer Partnerschaft mit bolivianischen Pfadfindern. Wir wollen das Projekt mit attraktiven Rahmenbedingungen wieder neu zum Leben erwecken und suchen neue Mitarbeiter, die Lust auf spannende Kontakte zu dem Andenstaat haben und die Partnerschaft auf neue Füße stellen. Unterstützt wird die Diözesanleitung (DL) durch die BIPI Zeitarbeit-Agentur. Mehr dazu im beigelegten Brief.

Seit 15 Jahren Kontakte nach Bolivien

Begonnen haben die Kontakte 1989 mit einer ersten Fahrt und anschließendem Gegenbesuch. 1990 wurde dann ein erster Partnerschaftsvertrag geschlossen. In den folgenden Jahren fanden zahlreiche Besuche von uns im Distrikt Sucre in Bolivien und ebenso Gegenbesuche der bolivianischen Pfadfinder statt. Ein Bolivien-AK wurde gegründet, 1996 beginnt der erfolgreiche Verkauf von Pfadfinder-Hüten zur Unterstützung der Pfadfinderarbeit in Sucre. Allerdings nahm das Interesse an der Mitarbeit in Deutschland stark ab. Außerdem zeichnete sich Ende der 90er Jahre ein Zielkonflikt zwischen den beiden Partnern ab. Der ASB (Asociación de Scouts de Bolivia) wollte vor allem die eigene Arbeit und Projekte unterstützt haben, die DPSG hatte mehr Interesse an sozialen Projekten und entwicklungspolitischer Arbeit.

Im Jahr 2001 wurde die Partnerschaft evaluiert und anschließend zwei Vertreter aus Bolivien zu Gesprächen über die Zukunft nach Deutschland eingeladen. Ergebnis war ein neuer Vertragsentwurf. Auf einer außerordentlichen Diözesanversammlung im Herbst 2002 wird der neue Vertrag nicht beschlossen, da auch für dessen Umsetzung Mitarbeiter fehlen. Es wäre unredlich einen Vertrag zu unterschreiben, dessen Umsetzung derzeit nicht sicher ist. Die Versammlung hat die Diözesanleitung beauftragt, nach neuen Mitarbeitern zu suchen und der Versammlung 2004 zu berichten.