Das StaVo-Päckchen rief und wir kamen. Trotz der schlechten Wegbeschreibung und Dank eines sehr hilfsbereiten Busfahrers fanden 10 StaVos und BiVos den Weg in das Bernhard-Becker-Haus in Oberreifenberg im Taunus. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auch gleich richtig los. Was erwarten wir von dem Wochenende? Das war die erste Frage. Bis auf Christoph wollten alle viel Spaß haben und sich untereinander austauschen. Aber es kam alles anders.

Der Samstag begann mit ein paar abenteuerlichen Vertrauensspielen, die nicht unbedingt jedermanns Sache waren. Mit dem Thema Konfliktbewältigung in der Leiterrunde, im Vorstand, im Stamm etc. konnte dann doch jeder etwas anfangen. So wurde die meiste Zeit kräftig diskutiert, beraten, Stellung genommen und Lösungsvorschläge vorgetragen. Verschiedene Konflikte wurden von allen Seiten betrachtet und Licht ins Dunkel gebracht. Wir sind nun alle ein wenig schlauer als vorher und Konflikte sind für uns kein Thema mehr. Zur Auflockerung, schließlich muss man auch mal an die frische Luft und sich bewegen, gab es wieder lustige Spiele. Es ist gar nicht so einfach mit verbundenen Augen einen Pfennig auf dem bloßen Erdboden zu suchen oder stumm ein Wort zu bilden. (Wobei man da ein wenig mit Klebeband nachhelfen musste.)

Wir meisterten auch die schwierigste Aufgabe und lösten noch den ein oder anderen Konflikt. So verging das Wochenende recht flott und alle fanden sich zur Reflektion ein. Unsere Erwartungen sind doch weitestgehend erfüllt worden. Wir hatten ein lockeres Wochenende mit sehr viel Spaß (und Frischkäse im Überfluss) und ausgetauscht haben wir uns natürlich auch noch. Einziges Manko: Jakob liegt mit Markus krank im Bett und beide werden von Kerstin gepflegt. Aber beim nächsten Mal ist er auch wieder dabei.

Also, wir hatten ein tolles Wochenende und ich denke, dass die StaVos und BiVos der Diözese ein bisschen näher zusammengerückt sind.

Bleibt nur noch eins: nächstes Mal ne anständige Wegbeschreibung und Frischkäse, der nicht bröckelt!

Gut Pfad,