Perspektiven für den Bezirk Starkenburg

(aus: Schlaglichter Nr.53/01)

Bezirksversammlung beschäftigt sich mit Zukunftsfragen

Zur diesjährigen Bezirksversammlung des Bezirks Starkenburg am 18. September fanden zahlreiche Stammesvorsitzende, Delegierte und Interessierte den Weg nach Seeheim. Die Arbeit des Bezirksvorstands im letzten Jahr wurde von den Anwesenden sehr positiv beurteilt. Hervorzuheben sind hier Veranstaltungen wie das Starkenburger Startpaket (LeiterInnengrundkurs), das Bezirkscamp und die Stavo-Treffs. Von den Stufenkonferenzen konnte berichtet werden, dass erstmals seit längerer Zeit Veranstaltungen auf Stufenebene im Bezirk zumindest angedacht sind.

Es galt, einen neuen Bezirksvorsitzenden zu wählen. Martin Tschursch trat aus beruflichen und auch pfadfinderischen Gründen zurück: Er will sich nun ganz auf die Arbeit in der Siedlung Breuberg konzentrieren. Zur Kandidatur erklärten sich Torsten Keil (Jungpfadinderleiter aus Jugenheim) und Volker Werner (Wölflingsleiter aus Pfungstadt, Bezirkswölflingsreferent) bereit. Nach einer lebhaften Kandidatenbefragung und Personaldebatte wurde Volker Werner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zusammen mit Stefanie Schedy (Vorsitzende) und Michael Lindner (Kurat) bildet er nun den Bezirksvorstand.

Dann beschäftigte sich die Versammlung mit Zukunftsfragen. Zunächst widmete man sich dem Bezirkscamp, dessen Organisation im letzten Jahr nur schwer und problembehaftet in Gang gekommen war. Hauptkritikpunkt war hier die mangelnde Bereitschaft der Stämme, sich an der Vorbereitung zu beteiligen. Die Versammlung war in der Frage gespalten, ob ein festes Vorbereitungsteam oder ein Rotationssystem, nach dem immer einige Stämme einer Region mit der Organisation beauftragt sind, vorzuziehen sei. Jedoch erklärten im Anschluss die Stämme Münster und Dieburg ihre grundsätzliche Bereitschaft, die Vorbereitung des nächsten Camps zu übernehmen, sofern sich auch ihre Leiterrunden dafür aussprechen. Die Versammlung votierte dafür, das Camp weiterhin alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Allerdings soll das nächste Camp ausnahmsweise schon im nächsten Jahr stattfinden, weil 2003 Diözesan- und Bundesgroßveranstaltungen anstehen. Außerdem sprach man sich gegen eine Trennung des Camps in ein Lager für Kinderstufen und eines für die Jugendstufen aus.

Im Folgenden diskutierte man den Antrag des Vorstands, einen Bezirksarbeitskreis einzurichten. Da Stefanie Schedy und Michael Lindner im nächsten Jahr nicht wieder kandidieren werden, befürchtet die Bezirkleitung einen Bruch in der Bezirksarbeit. Durch einen Arbeitskreis soll die Arbeit im Bezirk auf eine breitere Basis gestellt und der Zugang zu einem Amt im Bezirksvorstand erleichtert werden. Der Arbeitskreis könnte beispielsweise auch Konzepte für die Zusammenarbeit auf Bezirksebene entwickeln, Stavo-Treffs mit vorbereiten, einen Bezirksnewsletter erstellen, Leiterrunden besuchen und für die Gestaltung der Bezirksversammlung oder eines Leiterwochenendes zuständig sein. Die Versammlung sprach sich einstimmig für die Gründung eines Bezirksarbeitskreises aus. Die Stammesvorstände sollen nun in den Stämmen für den Arbeitskreis werben.

Nach einem Versammlungsmarathon von mehr als 3 Stunden machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg. Vielleicht hatten manche noch die Bemerkung des Diözesanvorsitzenden Stefan Caspari im Ohr, dass es im Bezirk Starkenburg erfreulicherweise so viele Veranstaltungen gebe. Die Bezirksversammlung versuchte, die Weichen dafür zu stellen, dass dies in Zukunft so bleibt.

Sebastian Wolf, Stamm St. Bonifatius Seeheim

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