Diözesanversammlung 2001

(aus: Schlaglichter Nr.50/01)

Neue Diözesankurat heißt Markus Konrad

Mit überwältigender Mehrheit wurde er gewählt: Neben einer Enthaltung gab es nur Ja-Stimmen für den Kandidaten auf das Kuratenamt, Markus Konrad. Damit sprach die Diözesanversammlung, die im Jugendhaus Maria Einsiedel tagte, dem 29-jährigen für die kommenden drei Jahre das Vertrauen aus.

Diözesan-Versammlung bereitet Karl-Heinz gebührenden Abschied

Schon am Abend vorher war der bisherige Kurat Karl Heinrich Stein, der nicht zur Wiederwahl stand, gebührend verabschiedet worden. In Pilgerkleidung waren die Versammlungsteilnehmer erschienen, um mit Karl Heinrich zusammen den Marsch in Spanien und in Bolivien zu bestreiten. Auf dem Weg gab es viele Stationen, an denen sich die Arbeitskreise, Bezirke und der Vorstand herzlich bei Karl Heinrich verabschiedeten. Der Wölflings-AK nahm den Gedanken der Pilger mit Schweigegelübde auf und stellte pantomimisch Begriffe dar, die mit Karl-Heinz' Vorstandsarbeit etwas zu tun hatten. Eine spanische Beichte musste er beim Pfadfi-AK ablegen. Der Beichtvater war -wer wäre wohl geeigneter- sein Nachfolger im Amt. Dass die Übersetzung des AKs nicht unbedingt wortgetreu waren, sorgte für viel Schmunzeln bei den Mitpilgern.

Ein bolivianisches Spiel hatte der Entwicklungs-AK mitgebracht, ebenso ein deftiges bolivianisches Essen. Nach dem Vorbild des Quiz "Wer wird Millionär" testete der AK anschließend das Wissen des scheidenden Kuraten rund um Bolivien. Ab der ersten falschen Antwort, die er trotz Jokern gab, musste Karl-Heinz dann für jeden weiteren Fauxpas einen Betrag zur Unterstützung für die bolivianischen Pfadfinder sammeln. Die Jufis präsentierten das gute alte Dalli Klick -natürlich mit Fotos von Aktionen, bei denen Karl Heinrich mit von der Partie war. Daher konnte er sich auch im Wettstreit mit den Versammlungsteilnehmern souverän durchsetzen. Der Rover-AK setzte auf Erlebnispädagogik: Karl Heinrich musste sich an einem Seil über den fiktiven Fluss hangeln. Der "Rest-Vorstand" Kerstin Fuchs und Stefan Cas-pari überreichte Karl-Heinz Wanderstöcke für seinen weiteren Weg und eine Collage mit Impressionen aus den vergangenen Jahren. Dank gab es außerdem von den einzelnen Bezirken sowie vom BDKJ und der Bundesvorsitzenden Susanne Schad, die an der gesamten Diözesanversammlung teilnahm.

Bezirk Bergstrasse umbenannt

Am gleichen Abend wurde dann auch der ERZbezirk Bergstraße proklamiert. Mehr dazu erfahrt ihr in den nächsten SCHLAGLICHTERN. Wenn es die noch gibt. Wobei wir beim nächsten Thema wären.

SCHLAGLICHTER vor dem Ende

Ein heiß diskutierter Punkt auf der Versammlung war die mögliche Einstellung der Diözesanzeitschrift "Schlaglichter". Zu viel Arbeit bliebe derzeit an den hautamtlichen Kräften hängen, war im Bericht der Diözesanleitung zu lesen. Am Ende der Versammlung bildete sich allerdings ein "Schlaglichter-Rettungsteam", das sich über weitere Unterstützung freuen würde. Wer auch mithelfen will, die Schlaglichter zu erhalten, kann sich im Büro melden. Die Diözesanversammlung wurde in diesem Jahr übrigens wieder von Wolfgang Knauer geleitet, der die gute Versammlungskultur, die dennoch zuweilen recht lebhaft war, lobte. Nach Entgegennahme des Vorstandberichts wurde dieser auch einstimmig entlastet. Sorgenkind bleibt weiterhin das alte Kloster in Gernsheim, das nach DPSG-Wille ein Selbstversorgerhaus werden sollte. Dennoch konnte zur Versammlung kein endgültiges Ergebnis verkündet werden. Auch die Vertretung im BDKJ bringt der DPSG nach Aussage von Diözesanvorsitzenden Stefan Caspari momentan nicht so recht die gewünschten Ergebnisse. Auch die Stufen und die einzelnen Bezirke legten ihre Berichte vor, die von der Versammlung entgegen genommen wurden. In der Jufi-Stufe konnte außerdem Normen Möller offiziell in den AK berufen werden. Angenommen wurde ein Antrag aus der Wölflingsstufe. Darin wurde der Wunsch geäußert, dass die Diözesanleitung prüfen möge, eine der beiden Diö-zesanveranstaltungen (Leiterkongress / Stufenkonferenzen) generell an einem anderen Ort als Maria Einsiedel durchzuführen. Nach einer kontroversen Diskussion wurde der Antrag bei sechs Neinstimmen und zwei Enthaltungen angenommen.

Visionen für Gernsheim

Im Studienteil setzten sich die Versammlungsteilnehmer in einem Architektenwettbewerb mit der (fiktiven) Neugestaltung von den Häusern St. Georg und St. Franziskus, dem Zeltplatz, dem Außengelände sowie dem alten Kloster auseinander. Die phantasievoll präsentierten Entwürfe enthielten teilweise neben utopischen Vorschlägen auch viele umsetzbare Möglichkeiten, die das Jugendhaus attraktiver machen könnten. Wobei auffällig war, dass die Pfadis sich wohl allesamt für einen Well-ness-Bereich mit Sauna, Whiripool etc. aussprechen würden. Womit wohl auch das Schwerpunktthema des Vorstands für das nächste Jahr klar sein dürfte. Stimmt doch KERZtin, oder?

Stefan - Markus - Kerstin

Marcus Ohl, Versammlungsteilnehmer

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