Zum 4. Mal seit dem Bestehen unserer Kontakte mit den bolivianischen Pfadfindern in Sucre fährt in diesem Sommer eine Mainzer Delegation nach Sucre in Bolivien. Die Gruppe besteht aus:

Karl Heinrich Stein (Diözesankurat) und Michael Hommel (Referent für Entwicklungsfragen und Bolivienpartnerschaft) als Delegationsleitung und Susanne Walter, Tonny Ursprung, Sabine Eberle, Armin Ursprung, Graham Tappenden, Florian Ries, Michael Helisch, Albrecht Weil, Michael Schmitt und Martin Schnaubelt.

Intensive Vorbereitung

In drei Wochenenden hat sich die Gruppe auf die Fahrt vorbereitet und intensiv mit der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Situation Boliviens und der Geschichte der Partnerschaft zwischen dem Diözesanverband Mainz und den Pfadfindern in Sucre beschäftigt. In einem letzten Treffen am 8. Juli werden die letzten Absprachen getroffen, so dass es dann am 15. Juli pünktlich um 10 Uhr morgens losgehen kann.

Leben in einer Begegnungsgruppe

Während des gesamten Aufenthalts von vier Wochen in Bolivien werden die deutschen TeilnehmerInnen mit bolivianischen PfadfinderInnen zusammen in einer gemischten Begegnungsgruppe Land und Leute und vor allem die Pfadfinderarbeit in Bolivien kennenlernen. Die ersten zwei Wochen sind mit Programmschwerpunkt in Sucre vorgesehen. Danach geht es in verschiedene Regionen Boliviens, in denen sich die Probleme des Landes kristallisieren. Dabei wird es immer darum gehen, hinter die Dinge zu schauen, zu erkunden, warum die Zustände so sind wie sie sind, zu verstehen, welche Auswirkungen dies auf die Menschen in Bolivien hat und gemeinsam mit unseren bolivianischen Partnern zu überlegen, wie Veränderungen möglich sind. So ist diese Fahrt auch vor allem ein weiterer Schritt in der nun schon seit 10 Jahren bestehenden Partnerschaft mit den Pfadfindern in Sucre. Mehr von ihren Erlebnissen und den Ergebnissen der Fahrt wird die Delegation sicherlich in den nächsten SCHLAGLICHTERN berichten.