Erlebnistage im Harz

(aus: Schlaglichter Nr.47/00)

vom 19.3. bis 25.3.2000 in Hohegeiß im Harz

Die Erlebnisse fingen bei der Anreise an, als Christoph am Zielbahnhof sagte: " Hier sieht´s ganz anders aus, bleibt drin!" Ab da fühlten wir uns wieder wie Gruppenkinder, die blind ihrem Leiter gefolgt sind.

Nach einer herzlichen Begrüßung von Gabi & Maik (unseren Teamern) in Haus Litzenhöhe und einem deftigen Linseneintopf, ging es über Stock und Stein, durch reißende Bäche in die Dunkelheit zu einer etwas anderen Nachtwanderung.

Gleich zu Beginn zog Jochen, der Katzenflüsterer, die beiden Katzen Bonnie & Clyde in seinen Bann und damit auch in unsere Gesellschaft.

Am Morgen danach galt es den Regengöttern den Sonnenjuwel zu entreißen, um die Woche über schönes Wetter zu haben. Nachdem wir das magnetische Spannungsfeld, dass das irdische Reich von dem der Regengötter trennt, erfolgreich mit starker Unterstützung von Sven und Speedy überwunden hatten, mussten wir uns (14 Teilnehmer und 2 Teamer) mit Hilfe von 10 Kisten durch einen Fluss bringen. Todesmutig stürzten sich Christoph M.a.M. und Flo der Gruppe voraus in die Fluten und führten uns alle gemeinsam sicher ans andere Ufer. Am anderen Ufer, von den Blitzen der Regengötter geblendet, überwanden wir durch Jürgens Führung die nächste Wegstrecke. Als wir nach vielen Gefahren den Sonnenjuwel erreichten, transportierten wir ihn sicher mit Hilfe von Holzstäben (Besenstielen), die wir als Schienen benutzten, und der "Kaukasischen-Knödel-Kralle" (Bauanleitung bei Speedy und Sven) unter Hauptverantwortung von Heike, Christoph M.a.R. und Suse in die Schatztruhe. Nachmittags gab es den ersten original "Harzer Brockenkuchen" (Streuselkuchen) durch die Initiative von Martina und Sabine, dem noch viele folgen sollten. Am nächsten Tag brachen wir dank dem Sonnenjuwel zu einem sonnigen Hajk auf. Schwer bepackt und hochmotiviert erklommen wir die höchsten Berge und tiefsten Täler. Selbst ein kaputter Zeh hielt Gitte nicht davon ab. Vor dem gemütlichen Hüttenabend in Haus Birkenmoor, retteten wir uns über einen Niedrigseilparcours vor wilden Krokodilen zu den selbst gekochten Spaghetti mit Tomaten bzw. SchinkenSahneSauce.

Den Rabensteiner Stollen besuchten wir auf dem Rückweg und tasteten uns durch finstere Gänge. Für einen grossteil des Heimweges nutzten wir eine Dampfeisenbahn, die uns den Ruß um die Nase wehte.

Am Donnerstag ging es schließlich Klettern und Abseilen zum beeindruckenden Ottofelsen. Dank Gabi´s und Maik´s Ausstrahlung von Ruhe und Sicherheit wagte sich jeder an dieses Unternehmen, ganz besonders schnell war dabei Giggi. Die wichtigste Technik dabei erklärte uns Gabi: "SCHUBBERN!!!" Seitdem bestimmt schubbern unser Leben.

Bei Kaminfeuer und Gitarrenklang ließen wir den Abend ausklingen. Am Freitag setzten wir das gelernte in einem selbst zusammengestellten Programm um, das hauptsächlich aus Kontaktängsten abbauenden und Vertrauen aufbauenden Spielen bestand. Beim Vertrauenslauf tauchte Dagmar sportlich elegant unter unseren Armen hindurch.

Für unseren Abschlussabend dichteten wir einen Schubbersong -zur Freude aller Beteiligten- den wir Gabi & Maik widmeten. Bei Tschai, Vanillesoße, Pudding und Kuchen ließen wir es uns gutgehen.

Bei der Reflexion am Samstag waren wir uns alle einig, dass es eine absolut Schubbergute Woche war und ein Nachtreffen unumgänglich ist! Wir hoffen, dass wieder so eine Woche angeboten wird, für alle, die nicht dabei waren, denn das, was wir erlebt und gelernt haben, sollte jeder Leiter und jede Leiterin einmal mitgemacht haben.

Weiterführende Links

Eure Brockenkuchengang - Gitte Engelhard, Dagmar Monski, Heike Lipkow und viele andere

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