Zum Frieden trägt die Möglichkeit sein Leben selbst zu gestalten bei. Am Mittwoch, 19. Dezember übergab eine Delegation des Diözesanverbandes das Friedenslicht an Einrichtungen in Offenbach, die Menschen Chancen bieten auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Gelbes Haus
In der Produktionsschule Holz des Gelben Hauses stand schon eine selbstgebaute Laterne für das Friedenslicht bereit. Jugendliche können hier Kenntnisse in der Holzverarbeitung erlernen und ihren Haupschulabschluß erwerben. Nebenan gibt es eine Metallwerkstatt.
"Der Frieden beginnt, den Kollegen an der Werkbank nebenan in seiner Andersartigkeit anzunehmen", erklärte Markus Hansen-Tolles, der Geschäftsführer des Gelben Hauses. as Gelbe Haus in Offenbach unterstützt Jugendliche beim Einstieg ins Berufsleben: Von Beratung, Bewerbertrainings, EDV-Weiterbildung über den Hauptschulabschluss bis hin zu Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekten, Produktionsschulen und Projekten für junge Frauen.
Alle-Welt und Cafe Luise
Im Alle-Welt-Laden des Cafe Luise 34 erwerben Jugendliche Kenntnisse im Bereich Verkauf. Es befindet sich im Eingangsbereich des Sozialkaufhauses der Caritas. Hier werden gebrauchte, gut erhaltene Möbel, Haushaltswaren, Elektrogeräte, Bücher und Computer zu günstigen Preisen zum Verkauf angeboten.Arme Menschen bekommen bei entsprechendem Nachweis einen Rabatt von 25 Prozent.
Hoffnung und Frieden
"Das Gelbe Haus, Cafe Luise 34 und das Sozialkaufhaus geben neue Perspektiven für benachteiligte Menschen und tragen so zum Frieden bei", sagte Sabine Eberle, Diözesanvorsitzende der DPSG Mainz. Das Friedenslicht aus Betlehem erinnert daran, dass durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus die Hoffnung Hand und Fuß bekommen hat. Die Offenbacher Einrichtungen geben Mut zum Hoffen und den Beginn einer neuen Wirklichkeit.