Blaue Knackies

(aus: Schlaglichter Nr.54/02)

Die StuKo der Jufi-Stufe und ihre „Knackpunkte"

Nachdem am Freitagabend bereits der namensgebende Konferenzteil auf dem Programm stand, und zur Freude aller Beteiligten auch schön schnell wieder beendet werden konnte, war das zentrale Thema am Samstag die Knackpunkte der Jufigruppenstunden und deren Lösungsansätze. Dank des Ausfalls der Pfadi-StuKo waren auch mehr Teilnehmer erschienen als ursprünglich erwartet.

Das nicht jede Gruppenstunde so verläuft, wie wir Leiter es uns vorstellen ist ja nichts neues, aber wie genau manifestiert sich dieses Nichtfunktionieren und was sind die Gründe dafür? Warum lief „früher" alles besser (wirklich?)? Dies war unsere Fragestellung, natürlich unter dem Aspekt des Update-Prozesses.

Um auch eine Meinung eines außenstehenden Beobachters einzuholen, der uns aus einer anderen Perspektive ein paar kritische Fragen stellt, haben wir als Special Guest Willi Schuth, Bildungsreferent der KJG Mainz, angeheuert. Mit ihm zusammen haben wir zunächst einmal geguckt, was denn überhaupt die Knackpunkte des Jufigruppenstunden- Alltages sind. Anschließend ging es um die Ansprüche, und zwar um die von uns Leitern, aber auch um die der Jufis.

Um zu Lösungsansätzen zu kommen, haben wir ein kleines Rollenspiel inszeniert, bei dem sowohl Rollen für Leiter- als auch Rollen für Jufis an die Teilnehmer vergeben wurden. Aufgabe war es nun, eine Aktion für's nächste Pfarrfest auf die Beine zu stellen, während die restlichen Anwesenden die ganze Szenerie beobachteten. Anschließend wurde dann der Verlauf dieser fiktiven Gruppenstunde diskutiert.

Dabei kamen ähnliche Knackpunkte zum Vorschein, wie bereits am Morgen.

Für die Erarbeitung konkretere Lösungsansätze wurden nun in Kleingruppenarbeit einzelne Knackpunkte, wie Ideenlosigkeit oder Motivationslosigkeit von Jufis, als auch von uns Jufileitern noch mal genauer beleuchtet. Das Ergebnis waren halbwegs konkrete Vorschläge und Möglichkeiten, wieder ein wenig Pep in die Gruppenstunden zu bringen.

Am Sonntag, nachdem in der Nacht zuvor der ein oder andere Teilnehmer Stars- und Sternchenhagelvoll war, füllte sich der Veranstaltungsraum nur langsam. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, „Positiverlebnisse", also Aktionen oder Gruppenstunden, die besonders gut liefen, künstlerisch darzustellen und anschließend in der Runde vorzustellen. Denn Jufileitersein bedeutet schließlich nicht nur Frust und Enttäuschung, sondern auch Spaß und tolle Erlebnisse.

Zu guter letzt haben wir uns dann noch den Jufi-Ermutigungstext vorgenommen. Dabei konnte jeder Einzelne beliebige Passagen streichen und/oder verändern, um den Text und somit einen Teil des Verbandes etwas zeitgemäßer zu gestalten. Mit vielen neuen Ideen und Eindrücken ging es am Nachmittag wieder zurück in die Heimat.....und vielleicht „ändert" sich ja mit der Zeit doch etwas!!

Norman Möller, Jufi-AK

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