Passwort: *B*L*A*U

Bundeslager mit 2000 Jufis und Leitern voller Erfolg

"Blau, blau, Passwort: blau!" so schallte es vom 3. bis zum 8. August immer wieder aus 2000 Jufi- und Jufileiterkehlen durch Westernohe und auch wenn der Text des Bundeslagersongs so Manchem Schwierigkeiten bereitete, hatte sich der Refrain bald als Ohrwurm gnadenlos festgesetzt.

5 Stämme aus der Diözese waren dabei und verbrachten das nach 21 Jahren erstmals wieder durchgeführte Jufi-Bundeslager unter dem Motto "Passwort: blau" mit 4 Stämmen aus der Diözese Limburg in einem gemeinsamen Diözesandorf.

Nach dem Zeltaufbau am Donnerstag auf dem gewohnt durchweichten Zeltplatz (bei allerdings insgesamt doch recht gutem Wetter) begann das Lager am Freitag offiziell mit der Auftaktveranstaltung, bei der 49 als Kobolde verkleidete Leiter und die Band mächtig Stimmung machten. Die Kobolde waren die Maskottchen des Bundeslagers und erfreuten sich bald größter Beliebtheit. Noch am ersten Veranstaltungstag waren die Teilnehmer aufgerufen, in Trupps bei einem Geländespiel Westernohe zu erkunden. So musste etwa herausgefunden werden, warum der Kirschbaum so heißt wie er heißt oder wie viele Klobrillen es auf dem Altenberg gibt (29!). Abends begann dann um 21 Uhr die blaue Nacht bei der die einzelnen Diözesen verschiedene Angebote machten wie Feuerspucken, Märchenzelt oder Malen mit Schwarzlichtfarben. Erst nach Mitternacht und ganz elektrisiert durch die vielen Erlebnisse kamen die Jufis in ihre Zelte.

Deshalb wurde dann der Diözesantag am Samstag unter dem Stichwort "Wellness" gestaltet. Nach dem Ausschlafen und einem leckeren Brunch konnte an verschiedenen Spielen teilgenommen werden wie etwa mit einem Fallschirm oder dem großen Gummiweltball. Highlight des Tages war die Wahl zum Mr. Und Ms. Diözesanlager wo 10 Kandidaten bei lustigen Aufgaben um die Ehre wetteiferten und die Jury mit markigen Worten eine Auslese durchführte.

Sonntags sollten die Teilnehmer ein Passwort wieder finden, das einer der Kobolde verloren hatte, damit die Kobolde wieder für die Bewohner von sieben Welten dolmetschen konnten. Dazu mussten die verschiedenen Welten besucht werden, wo man auf wispernde Waldfeen, zeternde Zwerge und ähnliche Gestalten traf, die lustige Aufgaben zu Themen der Stufenpädagogik stellten.

Abends wurde mit großer Begeisterung ein Gottesdienst zum Thema „Freundschaft“ mit dem Bundeskurat gefeiert, der nach Aussage eines Teilnehmers bei der Abschlussreflexion "so was von hammerkrass" war und bei dem etwa Simon Petrus, Judas, Johannes und Thomas als Freunde Jesu auftraten und von ihm erzählten.

Am Montag standen ca. 160 Workshops auf dem Programm, die vom „Grillen von Heuschrecken“ über „Fingernägellackieren nur für Jungs“ bis zu „Heißluftballons“ reichten. Die Auswahl fiel schwer und die Schlange vor den Listen war am Ende fast 100 Meter lang. Am Abend wurde dann gefeiert was das Zeug hielt. Die Kornetts hatten das Programm selbst ausgewählt: Disko, Casino, 3 Feuerstellen mit Lagerfeuer, Stockbrot und Singen sowie eine Cocktailbar.

Nach der Abschlussveranstaltung am nächsten Tag waren alle traurig, dass ein tolles und abenteuerreiches Lager vorbei war und hatten Lust auf mehr. Die Kobolde waren übrigens auch wieder dabei und den Teilnehmern so ans Herz gewachsen, dass bei der Frage nach dem neuen Stufenlogo die zwei doch eher unspektakulären Vorschläge des Bundesarbeitskreises wenig Befürworter fanden und sich spontan die Initiative "Pro Kobold" entwickelte, die den Kobold als Stufenlogo anstrebt.

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Markus Ott, Jungpfadfinder-AK

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