rbu 08 Auftakt in Ferropolis

10 Mainzer Roverrunden starten ihre Projekte

Vom 9. - 12. Mai fand mit dem „start up" die zentrale Auftaktveranstaltung des Roverbundesunternehmens 2008 - kurz „rbu 08" statt. Mit dabei in Ferropolis, einem ehemaligen Braunkohletagebau in der Nähe von Dessau, waren auch Rover aus 10 Stämmen unserer Diözese.

Sie kamen mit Zug, Bus oder PKW aus Lampertheim, Viernheim, Dieburg, Dietzenbach, Urberach, Wei­terstadt, Mainz - Gonsenheim, Mainz - Finthen, Ingelheim und Nidderau - Heldenbergen. Zusammen mit weiteren 140 Roverrunden aus ganz Deutschland haben sie eine Wette mit der deutschen Wirtschaft um mehr Ausbildungsplätze in 2009 abgeschlossen.

Dafür werden die Rover von Mai bis Oktober 2008 mindestens 101 soziale oder karitative Projekte durch­führen. Das ist der Wetteinsatz von Seiten der DPSG. Wenn dies gelingt, dann werden mehrere deutsche Unternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze einrichten. Die Aktion steht dabei unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz. Insgesamt trafen sich über 1.200 Roverinnen und Rover aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Festivalgelände „Ferropolis" vor einer grandiosen Kulisse mit Abraumbaggern und den schwarzen Jurtenzelten.

Der Sommer 2008 wird für die Roverinnen und Rover ein Projektsommer werden. So werden die Gonsenheimer Rover zusammen mit den Ingelheimern das Lagertor in Westernohe erneuern, die Viernheimer werden die Patenschaft für eine Verkehrsinseln in ihrer Stadt übernehmen und diese dann künftig pflegen, und die Finther Rover bieten eine Behindertenfreizeit im Sommer an.

Die Projekte orientieren sich am Handeln für andere, Handeln für die Entwicklung der Gruppe oder dem Handeln für die Umwelt, also zentrale Inhalte von Roverarbeit in der DPSG. Sie werden in einer Projekt­datenbank dokumentiert sowie von einer Jury inhaltlich bewertet. Bei der zentralen Abschlussveranstaltung vom 10. - 12. Oktober im DPSG-Bundeszentrum Westernohe werden dann auch die „besten" Projekte prämiert.

Untergebracht waren die Teilnehmer in Diözesandörfern auf dem riesigen Gelände von Ferropolis und verpflegt wurden sie durch ihre eigene Diözesanküche mit diözesaneigenen Küchenteams.

Zum Programmpunkt „Diözesanabend" am Samstag, der in der von den Nidderau-Heldenbergenern gestellten Versammlungsjurte stattfand, wurde gegrillt. Die Rover aus Nidderau - Heldenbergen steuerten eine Stammesspezialität bei. „Bob" genannt.

Umrahmt wurde die Veranstaltung vom schönen Wetter und dem tollen Gelände. Zwischen den gigantischen Abraumbaggern Mad Max, Big Weel und Mosquito sowie den Absetzern Gemini und Medusa waren die Jurtenburgen vom Black Castle - Team und den Hamburger DPSGlern aufgebaut. In ihnen waren die zentralen Cafes untergebracht, umrahmt von den Diözesandörfern. Komplettiert wurde das ganze vom Strand am gefluteten ehemaligen Tagebau und der großen Arena. Selbst Millionen von Stechmücken konnten den Rovern die Stimmung nicht trüben.

Kurz um, Rover die nicht dabei waren haben eine tolle Veranstaltung verpasst!

Christoph Menzel, AK Roverstufe

Christoph Menzel, Mitglied Ak Roverstufe

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