Vom 31. Oktober bis 2. November fand das jährliche Leiterwochenende der Rüsselsheimer statt. Insgesamt 9 Leiter/-innen und Mitarbeiter aus dem Stamm machten sich am Freitagabend auf den Weg zum Hoherodskopf in Oberhessen für ein thematisches Wochenende unter dem Motto „Ziele setzen und erreichen“.

Als Einstieg am Abend gab es eine persönliche Einschätzung zu den Themen im Stamm wie z.B. Leiterrundeninhalt, E-mail-Listen, Kuraten, und selbstverständlich das Pfadfinderheimdach. Dabei kam es zu interessanten Vorschlägen, wie man in Zukunft einiges in der Stammesarbeit anders machen könnte.

Am Samstag beschäftigten sich die Teilnehmer erst mit den Fragen „Was ist ein Ziel?“, „Warum setzt man Ziele“ und „Wie formuliert man Ziele“. Das „Ziel“ war es, am Samstag Nachmittag eine „Zielvereinbarung“ zu gestalten.

Diese Methode, die einige schon aus dem beruflichen Leben kannten, wurde für unseren Zweck leicht geändert. Jede(r) hat für sich ein persönliches Ziel für das kommende Jahr ausgesucht, bekam dazu noch ein persönliches Ziel vom Vorstandsteam vorgeschlagen. Umgekehrt hat jedes Vorstandsmitglied ein eigenes Ziel ausgesucht, dazu noch ein Ziel von der Leiterrunde vorgeschlagen bekommen. Dabei gab es Ziele z.B. „Crashkurs teilnehmen“ oder einfach „dabei bleiben“ bis zum „WBK Arbeit schreiben“.

Das gleiche wiederholte sich dann auch auf der Team-Ebene – jedes Leitungsteam hat sich ein Ziel ausgesucht und dazu noch ein Ziel vom Vorstandsteam bekommen, umgekehrt wieder genauso. Hier gab es Ziele wie „Vorbereitungstreffen zweimal im Monat“ oder „Gruppengröße beibehalten“.

Zum Schluss suchten alle zusammen ein Stammesziel heraus, der Vorstand gab ein zweites Ziel dazu. Diese sind „Neues Dach fertig stellen“ und „Mehr Stammesaktionen mit den Kindern“.

Nach einer kurzen (Koch-)Pause wurden die Ziele erst mal zur Seite gestellt und gegessen. Danach ging das Programm weiter mit einem großen „Trivial Pursuit“ Spiel – allerdings mit einem Fragensatz aus dem Anfang der 80er und noch dazu auf Englisch! Dies ging bis 23 Uhr, denn dann machten sich allen auf dem Weg mit Fackeln durch den Nebel über die Hoherodskopf-Wiese, wo Thomas Hackler seine Leiterernennung erhielt. Im Anschluss klang der Abend mit Glühwein und Stollen aus.

Am Sonntag morgen wurde die „Vergütung“ der Ziele besprochen. Soll es ein Zeugnis geben? Soll die Budget der Weihnachtsleiterrunde davon abhängig gemacht werden? Oder vielleicht die Aufstehzeit im nächsten Jahr? Es war sogar in Gespräch, Jakobs vom Diözesanbüro „einzukaufen“ und rechtzeitig zum nächsten Event zu verteilen (Frage an Christoph: geht das überhaupt???) Auch wurde in Frage gestellt, ob die Vergütung auf Persönliche-, Team- oder Stammesebene stattfinden soll.

Nur eins steht fest – die Ziele werden am ersten Abend vom Leiterwochenende 2004 ausgewertet. Mit diesem Brainstorming ging der thematische Teil vom Wochenende zu Ende, und nach der Reflexion wurden die Autos gepackt und es machten sich alle wieder auf den Weg nach Rheinhessen.

Wer sich für die Unterlagen vom Wochenende interessiert, kann diese herunterladen unter www.partner-erde.de unter „Leiterrunde“.