Aktion Friedenslicht aus Bethlehem

Ein Zeichen des Friedens breitet sich aus

Friedenslicht aus Bethlehem am 15.12. in Mainz angekommen 500 Personen begrüßen Flamme am Hauptbahnhof - nach Aussendungsgottesdienst bringen Menschen das Licht ins ganze Bistum

Es war ein beeindruckendes Lichtermeer: Hunderte Kerzen brannten am Ende der Aussendungsfeier in der Kirche St. Bonifaz, alle angezündet an einer besonderen Flamme, dem Friedenslicht aus Bethlehem. Als Zeichen für Frieden und Wärme in der Welt und Toleranz unter den Religionen haben Pfadfinder der DPSG und der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) das Friedenslicht am 15.12. nach Mainz gebracht. Rund 500 Personen "begrüßten" das Licht am Sonntagmittag am Mainzer Hauptbahnhof. Danach gab es einen kurzen Friedensmarsch zur Kirche St. Bonifaz, wo der Aussendungsgottesdienst für das Bistum Mainz stattfand. "Die kleine Flamme verändert wahrscheinlich nicht die Welt", sagte Kurat Pfarrer Markus Konrad von der DPSG. "Aber sie kann jeden von euch hier verändern", lud er alle Besucherinnen und Besucher ein, selbst Hoffnungsträger für den Frieden zu sein und das Licht weiterzutragen.

Zwei Pfadfinderinnen bringen Licht nach Mainz

Das Friedenslicht wurde von der sechsjährigen Nadeen Kammar in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und dann nach Wien transportiert, von wo aus es als "Stafette des Friedens" in ganz Europa verteilt wird. Die Wiesbadener Pfadfinderinnen Caroline Gänsler und Monika Grella sind nach Wien gefahren und haben die Flamme für das Bistum Mainz abgeholt. "Es war ein schönes Gefühl, das Licht als Zeichen des Friedens an den vielen Bahnhöfen weiterzureichen", berichteten die beiden sechszehnjährigen Gruppenleiterinnen von ihrer aufregenden Reise.

Licht kommt ins ganze Bistum, zu Lehmann, Beck und in die Moschee Nach dem Gottesdienst tragen Pfadfinder, die aus vielen Regionen des Bistums Mainz und aus dem Bistum Limburg gekommen waren, das Licht weiter: in Familien, Kirchen und Gemeinden, Krankenhäuser und Altenheime. In zahlreichen Orten fanden weitere Aussendungsfeiern statt.

Auch bei Personen, die öffentliche Verantwortung tragen, wird das Licht als Zeichen des Friedens brennen: Die DPSG bringt es Ministerpräsident Kurt Beck am 17., Bischof Karl Kardinal Lehmann am 20. Dezember. Auch an die jüdische und moslemische Gemeinde wird das Licht weitergereicht: die Barbaros-Moschee in Mainz-Mombach erhält es am nächsten Wochenende.

Wer das Friedenslicht haben will, kann es sich zu normalen Bürozeiten oder nach Absprache (Telefon 06131 253600), bei der DPSG abholen: Jugendhaus Don Bosco, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz.

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Oliver Schopp

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